Die Lokremise - ein Rotundebau zur Wartung der Lokomotiven im Zentrum St. Gallens - wird zum Kulturzentrum der Region reanimiert. Eine Plattform der perfomativen Künste: Film, Medienkunst, Tanz, Theater. Die Lokremise ist Programm und Architektur zugleich!

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Reanimation zum urbanen, bespielbaren Kulturaggregat durch die konzeptionelle Zusammenführung der erhaltenen Baueinheiten der Grossremise und die Einführung von drei Units mit adaptierbaren
Zonen im Rotundenbau. Rotunde, Wasserturm und Wohn- und Badehaus sind Teile des bestehenden Bahnaggregats das umgebaut wird.
Der Haupteingriff richtet sich auf die Rotunde, wobei ihr Grossraum und ihre Atmosphäre den Entwurf bestimmen. Drei Units, grossmasstäbliche Objekte erweitern das Aggregat mit den Kernfunktionen von Tanz und Theater, Film, Kunst sowie der Gastronomie. Zwischen den Units bieten wandel- und erweiterbare Zonen einen programmatisch nicht vordefinierten Raum für die Kunst. Bewegliche Abschlüsse werden nach Bedarf geöffnet und geschlossen. Drehscheibe und Sichelverglasung sind die multifunktionalsten Zonen und Treffpunkt der Lokremise. Ephemere Mobilien werden eingesetz wo sie gerade gebraucht
werden: Tribünen, Treppen, Bars, Boxen, Bänke und Stühle etc.

Project Details

Kulturzentrum Lokremise
Lagerstrasse
9000 St. Gallen

Wettbewerb 1. Preis

Bauherrin: Kanton St Gallen
Hochbauamt, Amt für Kultur

Architektur: Isa Stürm Urs Wolf SA
Sebastian Müller Projektleitung
Reimund Houska, Boris Buzek, Fabian Kiepenheuer, Stefan Kindschi, Martin Kostelezky, Ramin Mosayebi, Caroline Pachoud, Louis Schiess, Rafael Schmidt, Linda Steiner, Isa Stürm, Urs Wolf.

Bauleitung / Kostenplanung: Baukla Generalunternehmung AG, St. Gallen

Bauingenieur: Borgogno Eggenberger Bauingenieure, St. Gallen
Thomas Eggenberger

HLSK-Ingenieur: Eggenberger Ingenieur + Planer, Buchs
Martin Stucky, Ivo Westreicher, Beat Lipp

Elektroingenieur: Bühler und Scherler AG, St. Gallen
Peter Lippuner

Bauphysik: BWS Bauphysik AG, Winterthur
Christoph Keller, Roger Amstalden

Baustoffanalyse: BWS Labor AG, Winterthur
Bernhard Nydegger, Myriam Nydegger


Planungszeitraum: September 2006 - Mai 2007 (Vor- Bauprojekt), Januar 2009 - Dezember 2009 (Ausführungsprojekt)
Wettbewerb: Mai 2006
Volksabstimmung: November 2008
Baubeginn: 3. September 2009
Bezug: 6. September 2010

Gebäudekosten BKP 1, 2, 3, 4, 5, 9 (inkl. Badhaus und Wasserturm): 17.6 Mio CHF



  • Provisorium Lokremise St. Gallen